CDU lehnt neuerliche Anhebung der Grundsteuer ab
Ein Punkt der letzten Sitzung des Kelsterbacher Stadtparlamentes war die Änderung der Satzung zu Erhebung der Grundsteuer in Kelsterbach. Grundlage hierfür, war ein Schreiben aus dem hessischen Innenministerium welches defizitären Kommunen eine Anhebung auf den Landesdurchschnitt vorschreibt.
Die CDU sah im Schreiben allerdings Möglichkeiten, diese Erhöhung für Kelsterbach zu vermeiden. Nach Rücksprache des Fraktionsvorsitzenden Dr. Michael de Frênes mit dem Innenminister Peter Beuth (CDU) kann von der Umsetzung der Erhöhung abgesehen werden, wenn ein Abbau des vorhandenen Haushaltsdefizites erkennbar sei.
Wäre die Koalition aus SPD und Freien Wählern dem Weg der vorher agierenden Kooperation gefolgt, den Haushalt bis 2016 auszugleichen, wäre der Schritt nicht notwendig. Da SPD und FW das Ziel der Haushaltskonsolidierung aber auf 2020 verschoben haben, ist diese Chance vertan und somit werden die Kelsterbacher Bürger wiederum stärker zur Kasse gebeten.
Dies bedeutet nunmehr eine Erhöhung auf 400 Punkte, die zweite Anpassung innerhalb von 2 Jahren. Zuletzt wurde der Satz für 2014 von 260 auf 320 Punkte erhöht.
Weiter Berichte hierzu finden Sie auch unter: http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Dann-kam-die-Stunde-der-Opposition;art688,1168427